Kopfkissen - Entspannung in der Nacht, Wohlbefinden am Tag!
Ein guter und gleichermaßen erholsamer Schlaf schafft die Grundlage den Anstrengungen des Alltags gewachsen zu sein. Deshalb ist es notwendig schon bei der Auswahl des Kopfkissens gewisse Kriterien zu berücksichtigen. Das Schlafverhalten jedes Menschen ist sehr individuell, deshalb sollten die Bedürfnisse mit den Ansprüchen an ein Kopfkissen sorgsam abgeglichen werden.
Wissenswerte Grundlagen über Kopfkissen
Kopfkissen sind mit unterschiedlichen Füllungen erhältlich, sie reichen von natürlichen Daunen über synthetische Materialien wie Schaumstoff. Auch die Größe des Kissens hängt von den Vorlieben des Schläfers ab. Genauso wie die Form und Füllmenge, woraus sich unterschiedliche Härtegrade herstellen lassen. Die gängigsten Formate in Deutschland sind die Maße 80 x 80 cm und 40 x 80 cm. In anderen Ländern werden auch gerne reine Nackenrollen zum Schlafen verwendet. Diese scheinen aus orthopädischer Sicht sogar die beste Stützfunktion für Kopf und Nacken zu besitzen, werden jedoch nicht von jedem Schläfer als bequem empfunden.
Natürliche Kissenfüllungen Vor- und Nachteile
Bei natürlichen Kissenfüllungen lassen sich an erster Stelle Daunen und Federkissen verzeichnen. Daunen sind sehr weich und nachgiebig, während Federn eine höhere Stärke aufweisen und den Kopf besser stützen. Generell gilt, je härter die Matratze, desto höher und stärker das Kissenvolumen. Nur so kann eine gesunde Schlafhaltung hergestellt werden. Natürliche Materialien bestechen durch hohe Atmungsaktivität und ausgezeichnete Wärmeregulierung. Hier gilt jedoch auch die Qualität gut zu prüfen. Oftmals werden minderwertige Daunen und Federn aus asiatischen Ländern in preiswerten Discountkissen verarbeitet. Die Zuchttiere haben aufgrund des wärmeren Klimas feinere Federn, welche eine geringere Stützqualität bieten. In der Wärmespeicherung können sie ebenfalls nicht unseren klimatischen Verhältnissen entsprechen. Für Allergiker sind diese Füllungen jedoch nicht geeignet, hierzu zählen auch Wolle oder Dinkel als Füllmaterial. Sehr im Trend liegen im Augenblick auch Inlays aus Baumwollfaser welche durch Aloe Vera Anteile veredelt wurden.
Synthetische Kissenfüllungen und allgemeine Pflege eines Kissens
Schaumstoffe und Latex hingegen sind absolut allergenfrei. Sie lassen sich zudem gut in der Waschmaschine reinigen und punkten somit durch ihren hervorragenden Hygienegrad. Die Pflege eines Daunenkissens hingegen beschränkt sich in erster Linie auf das tägliche Aufschütteln und Lüften der Bettware. Zusätzlich sollten sie aus hygienischen Gründen ein bis zwei Mal im Jahr chemisch gereinigt werden. Kopfkissen sollten aber trotz guter Pflege spätestens nach fünf Jahren ausgewechselt werden. Denn formlos gewordenen Kissen sind oft der Grund für Nackenschmerzen oder Problemen mit den Bandscheiben. Sie können ihre Schutzfunktion aufgrund ihres Abnutzungsgrades nicht mehr erfüllen.
Kissen zur Entlastung der Wirbelsäule in speziellen Schlafpositionen
Kopfkissen gibt es auch für spezielle Schlafpositionen, sie unterscheiden sich hauptsächlich in der Form von den herkömmlichen Kissen. So gibt es für den Seitenschläfer ein extra langes Kissen, das in der Seitenlage bis zu den Knien reicht. Das übergeschlagene Bein findet bequem auf dem Kissen Platz und entlastet so die Wirbelsäule. Bei Problemen mit der Hals- und Nackenmuskulatur gekoppelt mit häufigen Kopfschmerzen empfiehlt sich der Gebrauch eines Nackenstützkissens. Durch ihre nächtliche Unterstützung wird die Wirbelsäule nicht geknickt und kann sich entspannen.
Von der Wahl des richtigen Kissens hängt entscheidend das tägliche Wohlbefinden unseres Körpers ab, es lohnt sich also vor dem Kauf Gedanken über sein Schlafverhalten und die Ansprüchen an diesen nächtlichen Gebrauchsgegenstand zu machen.