Kinderbetten – Was sollte beim Kauf beachtet werden?

Beim Kauf von Kinderbetten orientieren sich Eltern am besten an bewährten Normen und gesetzlichen Gütezeichen. Diese garantieren die Einhaltung von Qualitätsstandards, Gesundheitsstandards und Sicherheitsstandards.

Kinderbetten für die Kleinsten

Statt der Anschaffung eines Stubenwagens oder einer Wiege kaufen viele Eltern gleich ein Kinderbett, das praktisch mit dem Kind „mitwachsen“ kann.
Ein kuschliges Nestchen im Bett und ein Himmel über dem Kinderbett lässt Babys wonnig schlafen. Gitterstäbe rund um das Kinderbett sorgen dafür, dass die Kleinen nicht herausfallen können. Ein höhenverstellbarer Matratzenrost ist sehr praktisch, da das Baby mehrmals am Tag und auch nachts herausgehoben und wieder in das Kinderbett hineingelegt werden muss. Wenn der Rost in der Höhe verstellbar ist, schont dies vor allem auch den Rücken der Eltern.

Für die Gesundheit der Kinder ist es erforderlich, beim Kauf von Kinderbetten darauf zu achten, dass keine giftigen Chemikalien bei der Herstellung verwendet wurden. Auch die Lackierung, bei der Dämpfe entweichen können, die die Kinder dann einatmen, sollte schadstoffarm und ungiftig sein. Kinderbetten und generell alle Möbel im Kinderzimmer sollten leicht zu reinigen sein und keine scharfen Kanten oder Ecken aufweisen, um ein Verletzungsrisiko weitestgehend auszuschließen. Der Abstand der Gitterstäbe ist ebenfalls ein wichtiges Kriterium beim Kauf von Kinderbetten. Er sollte zwischen 4,5 und 6,5 cm groß sein, so dass die Kinder sich weder einklemmen noch hindurch rutschen können. Weiterhin ist darauf zu achten, dass sich mehrere Gitterstäbe später leicht herausnehmen lassen, so dass das Kind, wenn es alt genug ist, selbstständig aus dem Bett krabbeln kann. Die Breite des Durchschlupfes muss dafür allerdings groß genug sein, so dass nicht die Gefahr von Verletzungen besteht.

Bei Babys ist darauf zu achten, dass das Nestchen so in den Kinderbetten eingepasst wird, dass sich die Babys rundum wohl und geborgen fühlen. Statt einer Bettdecke empfiehlt sich ein Schlafsack, der die Atmung des Babys nicht behindern kann und somit nicht die Gefahr besteht, dass das Baby unter die Bettdecke geraten kann.

Praktisch sind Kinderbetten, die später, wenn das Kind älter ist, zu einem Juniorbett umgebaut werden kann. Oft werden die dazu benötigten Seitenteile anfangs gleich vom Hersteller mitgeliefert, so dass der spätere Umbau problemlos möglich ist.

Bei der Matratze ist es empfehlenswert, dass diese sich der Wirbelsäule des Kindes anpasst, und so ein geruhsamer, gesunder Schlaf garantiert wird.
Matratzenbezüge, die abnehmbar und waschbar sind, sind hygienisch und sind besonders bei Haustauballergien sehr hilfreich.

Etagen-Kinderbetten für die Größeren

Bei kleinen Zimmern oder mehreren Kindern sind Etagen-Kinderbetten sehr praktisch, da sie Platz sparend sind und dieser Platz sich zum Spielen oder zum Aufstellen eines Kinderschreibtischs verwenden lässt. Das untere und das obere Bett müssen fest miteinander verbunden sein und das obere Bett muss ringsum ein Schutzgitter haben, so dass das Kind nicht hinausfallen kann.
Die Leiter am Etagenbett muss fest mit dem Bett verbunden sein, um ein Verletzungsrisiko zu minimieren. Falls das Hochbett auch über eine Rutsche vefügt, muss auch dieses fest am Etagenbett angebracht sein.